Familienbetrieb Schultz erzielt effiziente Grauguss- und Sphärogussfertigung mit Induktionsofen

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Die Eisengießerei Theodor Schultz GmbH & Co. KG in dritter Familiengeneration beschäftigt 43 Mitarbeiter und produziert 2200 Tonnen Grauguss und Sphäroguss. Mit der Umrüstung auf einen elektrisch betriebenen Induktions-Tiegelofen ohne Koksverbrauch werden 971.000 kWh Energie und 750 Tonnen CO? pro Jahr eingespart. Die aus der Kühlung zurückgewonnene Abwärme wärmt Gebäude. Das Projekt profitierte von der Energieberatung der perpendo GmbH, der Koordination durch die Effizienz-Agentur NRW und der Bundesförderung Modul 6.

Kupolofen bleibt trotz Technik-Updates energieintensiv und ineffizient im Betrieb

Der 1962 installierte Kupolofen hatte über viele Jahrzehnte Veränderungen erhalten, ohne jedoch den Energiebedarf substanziell zu senken. Um diese Herausforderung anzugehen, organisierte die Effizienz-Agentur NRW (efa) eine Energieberatung durch die perpendo GmbH. Diese führte eine strukturierte, umfassende Datenerhebung, Verbrauchsanalyse und detaillierte Wirtschaftlichkeitsprüfung durch und entwickelte ein zielorientiertes, kapazitätsgerechtes Bündel an technischen organisatorischen Effizienzmaßnahmen. Die betriebsspezifischen Vorschläge bildeten die sachliche Entscheidungsgrundlage für den Umstieg auf eine moderne, energieeffiziente, zukunftssichere, resiliente Schmelztechnologie.

Ofenkühlwasser als Energiespender: Wärmetauscher integriert Heizkreislauf nachhaltig und effizient

Der Induktions Tiegelofen mit 1600 kg Kapazität stellt eine Investition von 1,2 Millionen Euro dar und wurde von der Bundesförderung Modul 6 mit 200.000 Euro bezuschusst. Elektrische Induktion ersetzt Koks komplett, während ein integriertes Wasserkühlsystem Spule und Elektronik schützt und Abwärme über einen Wärmetauscher ins zentrale Heizsystem einspeist. Durch den entfallenden Koksverbrauch und die Rückgewinnung thermischer Energie werden Energiekosten nachhaltig reduziert und Amortisationszeiten verkürzt was die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts stärkt

Klimaneutrale Schmelztechnik spart 971.000 kWh verhindert 750t CO? jährlich

Der Wegfall der traditionellen Koksverbrennung und die Integration einer Abwärmenutzung im Schmelzofen senken den benötigten Energieeinsatz um circa 971.000 kWh pro Jahr. Gleichzeitig werden jährlich etwa 750 Tonnen CO?-Emissionen vermieden. Diese Maßnahme erhöht die Energieeffizienz der Fertigung deutlich, reduziert den Bedarf an fossilen Rohstoffen und trägt effektiv zur Senkung der betrieblichen Umweltbelastung bei. Dadurch profitiert das Unternehmen von geringeren Kosten und einem verbesserten Klima- und Umweltimage. Langfristig sichert dies die Wettbewerbsfähigkeit und fördert nachhaltiges Wachstum.

geförderte Maßnahmen durch Modul 6 sparen Kosten, steigern Effizienz

efa unterstützte das Unternehmen beim Aufbau einer detaillierten Förderstrategie, koordinierte den Austausch mit Förderstellen und veranlasste die fristgerechte Einreichung aller erforderlichen Antragsunterlagen. In enger Zusammenarbeit führte die perpendo GmbH Wirtschaftlichkeitsrechnungen für verschiedene Effizienzmaßnahmen durch, eliminierte ungeeignete Optionen und präsentierte die rentabelsten Szenarien. Für die Investition in Höhe von 1,2 Millionen Euro wurde im Fördermodul 6 ein Bundeszuschuss von 200 000 Euro bewilligt und bereitgestellt. Diese Förderung senkte die Eigenkapitalbelastung, erleichterte Finanzplanung.

Bundeszuschuss ermöglicht Investition in energieeffizienten Induktionsofen mit nachhaltigem Weitblick

Die Gießerei in dritter Generation vereint 60 Jahre Tradition mit modernster Technik und beschäftigt 43 Mitarbeitende. Jährlich erzielt sie rund sieben Millionen Euro Umsatz und verarbeitet 2.200 Tonnen Grauguss sowie Sphäroguss für diverse Branchen. Die jüngste Investition in einen leistungsstarken Induktions-Tiegelofen senkt den Energieverbrauch, reduziert Emissionen und verbessert die Produktqualität. Mit diesem Schritt sichert das Unternehmen nachhaltig Arbeitsplätze, stärkt den Standort Warendorf und erhöht seine Wettbewerbsfähigkeit spürbar, langfristig effektiv dauerhaft.

Induktionsofen-Projekt der Gießerei vermeidet jährlich 750 Tonnen CO?-Emissionen nachhaltig

Der neu installierte Induktions-Tiegelofen der Eisengießerei Theodor Schultz GmbH & Co. KG nutzt ein geschlossenes Kühlwassersystem mit integriertem Wärmetauscher, um Abwärme effizient in das zentrale Heizungssystem einzuspeisen. Dadurch sinkt der Energieverbrauch um nahezu 1.000.000 kWh jährlich und es wird auf Koks verzichtet und 750 Tonnen CO? vermieden. In Zusammenarbeit mit der Effizienz-Agentur NRW, der Beratung der perpendo GmbH und Bundesförderung Modul 6 kombiniert das Unternehmen höchste Effizienz mit verantwortungsvollem Klimaschutz.

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