Pipelinearbeiten ebnen Weg zur Flutung von Garzweiler- und Hambacherseen

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Die Bauleistung für Loseinheit 12 der RWE Power Rheinwassertransportleitung wurde an die ARGE LEONHARD WEISS, MAX STREICHER und Epping Rohrvertrieb vergeben. Auf der rund 6,7 Kilometer langen Trasse zum Tagebau Hambach werden Großrohre mit 2,20 Meter Durchmesser verbaut und die Erft im Untergrund unterfahren. Das Vorhaben bildet die technische Basis, um die Tagebaurestseen Garzweiler und Hambach kontrolliert zu fluten und die Grundwasserverhältnisse in der Rheinregion langfristig zu stabilisieren. Effizient nachhaltig.

Start von Los zwölf markiert Baubeginn Rheinwassertransportleitung durch ARGE

Mit der Unterzeichnung des Vertrags für Los 12 durch Dr. Lars Kulik und die ARGE aus LEONHARD WEISS, MAX STREICHER sowie Epping Rohrvertrieb setzt RWE Power einen Meilenstein für die Flutung des Hambacher Tagebaus. Die Partner werden eine 6,7 Kilometer lange Leitung verlegen, die laut Kulik die technische Grundlage dafür bildet, dass aus den ehemaligen Gruben attraktive Wasserflächen entstehen können und damit ein langfristiges Naherholungsangebot in der Region geschaffen wird.

Speedway-Radweg wird nach Erft- und Pipelinearbeiten in Trasse wiederhergestellt

Ein 30 Meter breiter Baukorridor wurde für die Installation von Rohrleitungen mit 2,20 Metern Durchmesser präpariert und mit temporären Baustraßen erschlossen. Die unterirdische Erft-Unterquerung wird mittels Horizontalbohrung realisiert, um Eingriffe in den Gewässerlauf zu vermeiden und die Leitungen direkt in den Hambacher Tagebau zu führen. Im Anschluss erfolgt eine umfassende Rekultivierung des Trassenkorridors: Der Speedway-Radweg wird mit umweltfreundlichem Asphalt saniert und allen Nutzergruppen wieder zugänglich gemacht. Informationsschilder begleiten den Weg.

Region Rhein profitiert von kontrollierter Rheinwasserzufuhr und langfristiger Grundwasserstabilisierung

Die Wasserzufuhr aus dem Rhein ermöglicht eine kontrollierte Befüllung des Garzweilerrestsees und des zukünftigen Hambacher Sees. Abgestimmte Zufuhrmengen gewährleisten eine schrittweise Flutung der Tagebaurestseen und heben parallel den Grundwasserspiegel im umliegenden Gebiet. Fortlaufende Datenerfassung, adaptives Regelmanagement sowie Qualitätskontrollen unterstützen die präzise Steuerung der Wasservolumina auf effiziente, nachhaltige und verlässliche Weise. Dieser umfassende Ansatz schafft die Voraussetzungen für eine hydrologische Stabilität, deren Abschluss bis zum Ende des einundzwanzigsten Jahrhunderts vorgesehen ist.

Speedway wird nach Abbruch- und Tiefbauarbeiten durch WEISS wiederhergestellt

Das Projekt umfasst für LEONHARD WEISS die fachgerechte Erstellung des Rohrgrabens im Erd- und Tiefbau, inklusive Aushub, Profilbearbeitung und Wiederverfüllung mit Verdichtung. Im Anschluss erfolgen geplante Abbrucharbeiten an Altbaustrukturen und die Wiederherstellung des parallel verlaufenden Speedways. Zusätzlich managt das Unternehmen die Logistik, koordiniert Materialanlieferungen, steuert den Einsatz von Transport- und Spezialmaschinen und optimiert die Arbeitsabläufe, um eine reibungslose, termingenaue Fertigstellung aller Gewerke sicherzustellen und gewährleistet damit höchste Qualität sowie Kostentransparenz.

Mit Los 12 beginnt Bau der Rheinwassertransportleitung noch 2024

Mit der Inbetriebnahme von Los 12 beginnt die Realisierung des zwölfteiligen Bauprogramms für die Rheinwassertransportleitung durch RWE Power. Noch in diesem Jahr startet die Errichtung der Baustelleneinrichtungen, einschließlich Wegesicherung, Rohrmontage und ersten Testläufen. Dieser Anfangsabschnitt trägt maßgeblich zur Projektsteuerung bei, indem er Erfahrungswerte generiert und Entscheidungsgrundlagen für alle nachfolgenden Lose liefert, sodass die übergeordnete Zielsetzung einer termingerechten Inbetriebnahme der Gesamtanlage erreicht werden kann. Parallel werden Prüfungen, Qualitätssicherung und Abnahmeprozesse durchgeführt.

Netz aus 2,20-Meter-Rohren ermöglicht Flutung Garzweiler- und Hambacher See

Mit der Verlegung des Bauabschnitts Los 12 schaffen LEONHARD WEISS, MAX STREICHER und Epping Rohrvertrieb eine verlässliche Basis für die Flutung ehemaliger Tagebaue. Auf einer Trasse von 6,7 Kilometern Länge werden großdimensionierte Pipelines installiert und mittels unterirdischer Vortriebe die Erft untertunnelt. Anschließend erfolgen Abbrucharbeiten und die Wiederherstellung bestehender Wegeverbindungen. Die präzise Wassersteuerung des Rheinwassers hebt den Grundwasserspiegel an und integriert Umwelt- und Infrastrukturziele nachhaltig, effizientem Ressourceneinsatz, geringen Eingriffen und Sicherheit.

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