Projekt senkt Erdgasverbrauch um 3,5 GWh und CO?-Emissionen massiv

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Mit dem ersten Spatenstich in Sulzbach-Rosenberg starten LEONHARD KURZ und ENERGYNEST ein Power-to-Heat-System, das überschüssige Photovoltaikenergie in einem 3 MWel-Heizer in Wärme wandelt und in einer 12 MWh ThermalBattery(R) speichert. Die Anlage gewährleistet eine kontinuierliche Prozesswärmeversorgung von über 3 GWh jährlich und deckt damit den Großteil des Bedarfs ab. Durch den Austausch fossiler Erzeuger werden jährlich mehr als 700 t CO? eingespart und die Versorgungssicherheit erhöht. Vorhaben demonstriert die Integration erneuerbarer Energien in Industrieprozessen.

KURZ-Anlage wandelt überschüssigen Solarstrom in Prozesswärme und speichert ihn

Nils Hoivik (Vice President Technology & Research, ENERGYNEST) (Foto: LEONHARD KURZ Stiftung & Co. KG)

Nils Hoivik (Vice President Technology & Research, ENERGYNEST) (Foto: LEONHARD KURZ Stiftung & Co. KG)

Gestern fand in Sulzbach-Rosenberg der symbolische Spatenstich für eine Pionieranlage statt, die LEONHARD KURZ gemeinsam mit ENERGYNEST realisiert. Lokale Entscheidungsträger, Partner und Pressevertreter würdigten den innovativen Ansatz, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen direkt in einen thermischen Speicher zu leiten. Die Power-to-Heat-Technologie soll Prozesswärmebereitstellung grundlegend verändern, indem sie fossile Energieträger ersetzt und einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Industrieproduktion leistet. Durch die Kombination von Elektroheizer und ThermalBattery entsteht effizientes System zur Wärmeversorgung.

Modulare Power-to-Heat-Anlage speichert effizient Stromüberkapazitäten in 12 MWh Wärme

Das modulare System kombiniert einen 3-MWel-Elektroheizer mit einer ThermalBatteryTM, die zwölf Megawattstunden thermischer Speicherleistung bietet. Es lässt sich flexibel ansteuern und bei Bedarf erweitern, um unterschiedlichen Temperatur- und Lastprofilen gerecht zu werden. Überschüssiger Strom aus erneuerbaren Quellen wird in Form von Wärme gespeichert. Wärme kann abgerufen werden, gewährleistet eine Prozesswärmeversorgung und minimiert den Verbrauch fossiler Energieträger durch nachhaltige Energiespeicherung. Gleichzeitig reduziert das System Emissionen und senkt Betriebskosten durch optimierte Energienutzung.

Integration in bestehendes Thermalöl-System optimiert nachhaltige Wärmenutzung und Betriebsstabilität

Die Anlage ist nahtlos an das bestehende Thermalölsystem bei KURZ angeschlossen. Überschüssige Photovoltaikleistung fließt über Wechselrichter in einen Elektroheizer mit drei Megawatt elektrischer Leistung. Überschüssiger Strom wird in der zwölf Megawattstunden fassenden ThermalBattery gespeichert und bei Bedarf als Wärme zurückgeführt. Dadurch reduziert sich der Bedarf an fossilem Brennstoff deutlich. Gleichzeitig werden Netzlastspitzen abgefedert und der Eigenverbrauch regenerativer Energie optimiert, was zu höherer Energieeffizienz führt. Außerdem steigen deutlich Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit.

Hocheffiziente Power-to-Heat Anlage garantiert zuverlässige Wärmeversorgung in energieintensiven Industrie

Nach dem Start Mitte 2026 erzielt die Kraft-Wärme-Anlage einen jährlichen Ausstoß von über 3 GWh sauberer Wärme, womit sie über 70 % des Wärmebedarfs einer Produktionslinie bei KURZ deckt. Die modulare ThermalBattery liefert dabei mehr als 40 % der Wärme, was Speichereffizienz und Ausfallsicherheit erhöht. Anwender profitieren von flexibler Wärmebereitstellung rund um die Uhr, reduzierten Betriebskosten und stärkeren Unabhängigkeiten von externen Energiemärkten, optimierter Ressourcennutzung, deutlich geringeren CO?-Fußabdruck und nachhaltiger Produktionssteuerung.

Power-to-Heat-Anlage ermöglicht 3,5 GWh Erdgaseinsparung und 700 Tonnen CO2

Mit dem Einsatz erneuerbarer Prozesswärme werden jährlich mehr als 3,5 GWh Erdgas eingespart, wodurch über 700 Tonnen CO? nicht in die Atmosphäre gelangen. Die Power-to-Heat-Anlage speichert überschüssige Solarenergie in thermischen Batterien und gibt sie je nach Bedarf frei. Diese Vorgehensweise stabilisiert das öffentliche Stromnetz, indem Lastspitzen reduziert werden. Gleichzeitig steigert sie den Eigenverbrauch erneuerbarer Energiequellen und erhöht die Versorgungssicherheit von Industrieanlagen unter ökologischen Gesichtspunkten signifikant und senkt gleichzeitig Betriebskosten spürbar.

Gemeinsames Engagement von KURZ und ENERGYNEST optimiert nachhaltige Energieversorgung

Die Kooperation zwischen LEONHARD KURZ und ENERGYNEST unterstreicht ihr beiderseitiges Bekenntnis zu umweltbewusster Fertigung und verlässlicher Energieversorgung. Dr. Andreas Hirschfelder, CEO von KURZ, betont die Bedeutung der Reduzierung des CO?-Fußabdrucks sowie die Stärkung der Energieversorgungssicherheit. Ralph Hopfensitz von KURZ und Alex Robertson von ENERGYNEST heben außerdem die Wirtschaftlichkeit und technische Machbarkeit des Systems hervor, wodurch es als exzellentes Referenzmodell für die gesamte Industrie fungiert und fördert branchenweite nachhaltige Entwicklungen effizienter.

Nahtlose Integration in Thermalöl-Netz optimiert industrielle Versorgungssicherheit und Effizienz

Mit dieser Power-to-Heat-Technologie wird überschüssiger Solarstrom in thermische Energie umgewandelt und in einer modular erweiterbaren Thermalspeicherbatterie gespeichert. Die Integration in ein vorhandenes Thermalölverteilungssystem schafft eine zuverlässige Wärmequelle, die jährlich über 3 GWh liefert und mehr als 70 Prozent des Prozesswärmebedarfs deckt. Durch Einsparung von 3,5 GWh Erdgas und 700 Tonnen CO? setzt das Konzept industrieweite Maßstäbe für nachhaltige Wärmeversorgung. Es ermöglicht eine kosteneffiziente Reduktion von fossilen Brennstoffen und steigert Betriebssicherheit

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