Der Windpark Jembke leistet einen Beitrag zur Energiewende in der Region Gifhorn: Nach Erteilung der Genehmigung begann die zwölfmonatige Bauphase, in der BayWa r.e. drei Nordex-Anlagen installierte. Mit 15,3 MW Kapazität erzeugen sie jährlich rund 32.000 MWh CO2-neutralen Strom, genug für 10.000 Haushalte. Die Rendite von 60.000 Euro stärkt regionale Projekte. ENOVA übernimmt Betrieb und Service, beteiligt Kommunen im 2,5-Km-Radius am Erlös und plant ein Repowering im nahegelegenen Boldecker Land.
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ENOVA Value übernimmt zukünftig Betrieb und langfristigen Service Jembke
Der feierliche Festakt zum Abschluss der Bauarbeiten markierte den offiziellen Start des Windparks Jembke. In einer symbolischen Geste übergab BayWa r.e. das Schlüsselrecht an ENOVA. Andreas Hornig, Geschäftsführer bei BayWa r.e., und ENOVA-CFO Björn Burau lobten die effiziente Projektumsetzung. Samtgemeindebürgermeister Patrick Rymas würdigte die Beteiligung der umliegenden Gemeinden. Ab dem symbolischen Akt übernimmt ENOVA Value sowohl die technische Betreuung als auch das betriebliche Management des Parks mit dauerhaftem umfassendem Vor-Ort-Supportprogramm.
Operativer Part an ENOVA übergeben, Funktionstests abgeschlossen, Dauerbetrieb gesichert
Die Baugenehmigung durch den Landkreis Gifhorn ermöglichte im Frühjahr 2024 die sofortige Realisierung des Projekts. Innerhalb von zwölf Monaten errichteten die Fachfirmen drei Nordex-WEA inklusive Anlieferung, Montage und Netzanschlussvorbereitung. Vor dem eigentlichen Produktionsstart durchläuft jede Anlage abschließende Funktionstests und Sicherheitschecks gemäß internationaler Normen. ENOVA übernimmt im Anschluss die Betriebsführung und sorgt über laufende Wartungsverträge, Fernüberwachung und routinemäßige Inspektionen für eine dauerhaft hohe Leistungsfähigkeit. Zusätzlich wird ein digitales Berichtswesen regelmäßig eingeführt.
Nabenhöhen von 125 sowie 134 Metern für optimale Windkraftnutzung
Jede der drei Nordex-Anlagen erreicht eine Gesamthöhe von knapp 200 Metern. Zwei Turbinen kombinieren einen Rotordurchmesser von 149 Metern mit einer Nabenhöhe von 125 Metern, die dritte verfügt über 131 Meter lange Rotorblätter und eine Nabenhöhe von 134 Metern. Die summierte Leistung beträgt 15,3 Megawatt. Mit etwa 32.000 Megawattstunden Jahresproduktion werden rund 10.000 Haushalte mit jeweils zwei Personen zuverlässig mit umweltfreundlichem Strom versorgt und tragen aktiv zur nachhaltigen Energiewende bei.
Umliegende Gemeinden im 2,5-Kilometer-Umkreis profitieren gleichmäßig von ENOVA-Stromeinnahmen jährlich
Die Erlösbeteiligung durch ENOVA richtet sich an Kommunen innerhalb eines 2,5-Kilometer-Radius um die Windkraftanlagen. Laut EEG fließen 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde automatisch in entsprechende kommunale Fonds. Auf das Jahr gerechnet ergibt dies rund 60.000 Euro, die anteilig gemäß der gelieferten Energiemenge verteilt werden. Gemeinden nutzen diese Mittel zur Förderung von Infrastrukturprojekten, Bildungsvorhaben und Umweltprogrammen. Gleichzeitig fördert die Maßnahme Transparenz und bürgerschaftliche Mitbestimmung bei der regionalen Energieentwicklung. Stetig messbare Erfolge.
Neuer Anlagenpark ersetzt alte Turbinenbestand im Windpark Boldecker Land
Die Initiative zum Repowering im Windpark Boldecker Land unterstützt ENOVA parallel zum operativen Betrieb in Jembke und ersetzt veraltete Windenergieanlagen durch leistungsstarke Modelle mit verbesserter Aerodynamik und Elektronik. Das Projekt steigert pro Standort die Energieausbeute, reduziert den Flächenbedarf und senkt Wartungsintervalle. Durch den Einsatz innovativer Turbinen wird die Netzstabilität gestärkt und der Beitrag zur Energiewende in der Region nachhaltig erhöht. Eine koordinierte Projektsteuerung sichert termingerechte Realisierung und gewährleistet maximale Kostenkontrolle.
Repowering-Initiative im Boldecker Land erhöht Effizienz und Kapazität deutlich
Im Windpark Jembke verbindet ENOVA neueste Nordex-Technologie mit regionaler Zusammenarbeit: Drei Turbinen mit insgesamt 15,3 MW erzeugen jährlich etwa 32.000 MWh und versorgen 10.000 Haushalte mit sauberem Strom. Kommunen im Umkreis von 2,5 Kilometern profitieren durch EEG-bedingte Erlösanteile von rund 60.000 Euro pro Jahr. Die langfristige Betriebsführung durch ENOVA Value und das geplante Repowering im Boldecker Land sorgen für kontinuierliche Verbesserungen und regionale Impulse und die lokale Wertschöpfung deutlich stärken.