Die erfolgreiche BImSchG-Genehmigung erlaubt ENOVA und ALTUS, den Windpark Boldecker Land zukunftsorientiert zu modernisieren. Alte Vestas V80-Anlagen werden gegen moderne Nordex N163-Turbinen ausgetauscht, wodurch die Leistung auf 68 Megawatt ansteigt. Damit lassen sich jährlich rund 43.000 Haushalte mit CO2-freiem Strom versorgen. Der Bau beginnt im zweiten Quartal 2026, die umfassende Systemintegration und behördliche Abnahmen sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Die Erweiterung sichert regionale Wertschöpfung und stärkt den lokalen Arbeitsmarkt.
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Strategischer Fokus auf nachhaltige Energielösungen: Boldecker Land erhält Genehmigung
Nach nur neun Monaten Verfahrensdauer wurde die BImSchG-Genehmigung für das Repowering des Windparks Boldecker Land erteilt, womit ENOVA Value einen wichtigen Meilenstein erreicht. Zehn Anlagen in Barwedel und Jembke werden durch moderne Technik ersetzt und in die aktuelle Regulatorik integriert. Dieser Erfolg demonstriert die administrative Effizienz sowie die zielgerichtete Planungskompetenz des Unternehmens und betont ENOVAs langfristige Vision einer klimafreundlichen Energieerzeugung in Deutschland, die regionalen und ökologischen Interessen gerecht wird. Effizient.
Ersetzen von Vestas V80 durch Nordex N163 verbessert Effizienz
Im Projektverlauf erfolgt der Austausch von zehn älteren Vestas V80-Windenergieanlagen durch hochmoderne Nordex N163-Modelle in enger Zusammenarbeit von ENOVA und ALTUS. Durch diese Maßnahme wächst die installierte Kapazität des Windparks auf 68 MW an. Das Technologie-Upgrade ermöglicht eine zuverlässigere Stromproduktion und versorgt jährlich rund 43 000 Haushalte mit CO2-freiem Strom. Gleichzeitig leistet das Repowering einen wesentlichen Beitrag zur Emissionsminderung und zur Stabilisierung des regionalen Stromnetzes und fördert regionale Wertschöpfungsketten erheblich.
Bürokratie-Minimierung und Zeitplandisziplin erlauben schnelle BImSchG-Genehmigung in neun Monaten
Mit einer bemerkenswert kurzen Frist von neun Monaten zwischen Antragstellung und BImSchG-Genehmigung demonstriert das Projekt eine nachhaltig wirkende Prozessoptimierung. Behörden, Gutachter und Projektbeteiligte haben kooperativ agiert, um Genehmigungsschritte zu straffen und termingerechte Entscheidungen zu ermöglichen. Diese effiziente Zusammenarbeit reduziert administrative Risiken und verbessert die Transparenz der Abläufe. Dadurch wächst das Vertrauen in Repowering-Projekte und es entsteht ein günstiger Rahmen für künftige Investitionen in Windenergieprojekte bundesweit und stärkt die regionale Wertschöpfung.
Netz, Montage, Genehmigung: 18 Monate Repowering bis Q4 geplant
Mit dem Baubeginn im zweiten Quartal 2026 startet ENOVA die Repowering-Maßnahmen inklusive Fundamentarbeiten und Turbinenmontage. Eine anschließende Bauzeit von ungefähr 18 Monaten umfasst sowohl den Stromnetzanbindungsvorgang als auch umfassende behördliche Inspektionen und Abnahmen. Ziel ist die planmäßige Inbetriebnahme im vierten Quartal 2027. Durch konsequente Zeitplanung lassen sich Umstellungsphasen minimieren. Das Vorgehen garantiert eine kontinuierliche Stromproduktion und vermeidet längere Ausfälle während der Übergangsmaßnahmen in vollem Umfang und sichert maximal wirtschaftliche Effizienz.
Tews lobt partnerschaftliches Vorgehen mit Barwedel, Jembke und ALTUS
Nach Aussage von Fabian Tews, Lead Project Manager bei ENOVA, war die effektive Kooperation mit ALTUS und den örtlichen Kommunen Barwedel und Jembke ausschlaggebend für den raschen Projektfortschritt. Unmittelbar nach dem Kauf des Windparks begann das Projektteam gemeinsam mit ALTUS umgehend die Repowering-Planung. Dieser abgestimmte Ansatz sicherte eine nahtlose Vorbereitungsphase und legte damit den Grundstein für den termingerechten Start und die zügige Umsetzung des gesamten Repowering-Vorhabens und behördliche Freigaben optimiert.
Zwei Windparkprojekte sichern langfristige effiziente regionale Energiewende in Niedersachsen
Durch die gleichzeitige Inbetriebnahme des 15,3 MW-Windparks Jembke im Juni und das bevorstehende Repowering des Boldecker Land-Parks konsolidiert ENOVA seine Windenergie-Aktivitäten in Niedersachsen. BayWa r.e. hatte Jembke schlüsselfertig errichtet und ans Netz gebracht. Die Synergieeffekte der beiden Projekte ermöglichen eine höhere Ausnutzung der Windressourcen, verbessern die Kosteneffizienz und stärken dauerhaft die lokale Energieinfrastruktur durch klimaneutralen Strom für tausende Haushalte in der Region nachhaltig ressourceneffizient und zukunftsorientiert ausgelegt, unterstützen Wachstumsziele und lokale Wertschöpfung.
Partnerschaft und präzise Zeitplanung als Erfolgsfaktoren für zukünftige Repowering-Vorhaben
Die Modernisierung des Windparks Boldecker Land als größtes Repowering-Projekt von ENOVA Value fungiert als Musterbeispiel für effiziente Projektabwicklung. Innerhalb von neun Monaten erhielt das Vorhaben die BImSchG-Genehmigung, gefolgt von koordinierten Planungs- und Bauphasen. Die Partnerschaft mit ALTUS und die Einbindung der Gemeinden schufen reibungslose Abläufe. Ab 2026 entsteht eine Gesamtleistung von 68 MW. Den Endausbau sichert die Stromversorgung für rund 43000 Haushalte im Netzverbund. Es stärkt Wertschöpfung und senkt CO2.