Kommunalabgabe generiert über 30 Jahre 4,8 Millionen Euro Haushaltsmittel

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Die Finanzierung des Solarkraftwerks erfolgt vollständig über langfristige Power Purchase Agreements (PPA), wodurch auf klassische Eigenkapital und Fremdfinanzierung verzichtet wird. Dieses Modell gewährleistet stabile Einnahmen über die Vertragslaufzeit bei minimalem Investitionsrisiko. Vertragsgebundene Abnehmer sichern den Absatz des erzeugten Stroms. Gleichzeitig generieren freiwillige Kommunalabgaben über 30 Jahre rund 4,8 Millionen Euro für die Gemeinde. Gewerbesteuereinnahmen runden die nachhaltige Finanzierung ab und fördern lokale Infrastrukturprojekte. Die Beteiligungsmöglichkeiten stimulieren nachhaltige Wertschöpfung vor Ort.

Solarpark Darstadt produziert klimafreundliche 80 Millionen kWh pro Jahr

Der Darstadter Solarpark nutzt eine Fläche von 70 Hektar für 115.000 photovoltaische Module, die eine installierte Leistung von 70 MW bieten. Jährlich produzieren sie über 80 Mio. kWh grünen Strom, womit circa 20.000 Vier-Personen-Haushalte versorgt werden können. Durch den Ersatz CO?-intensiver Stromerzeugung werden pro Jahr über 50.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Diese Großanlage leistet somit einen maßgeblichen Beitrag zur Dekarbonisierung der Energieversorgung und unterstützt konsequent die regionale Energiewende mit hohem Wirkungsgrad und Zuverlässigkeit.

Vorstand Lang lädt im September Bürger zur Solarpark-Infoveranstaltung ein

Mit dem Bürgersolarpark engagiert sich die EGIS eG als Partner für partizipative Energiewendeprojekte. Anwohner erwerben Genossenschaftsanteile, profitieren jährlich von Dividenden aus den Stromerlösen und unterstützen damit den Ausbau nachhaltiger Energieinfrastruktur. Vorstandsvorsitzender Pascal Lang erläutert, dass dieses Modell wirtschaftliche Vorteile mit aktivem Klimaschutz verbindet und regionale Wertschöpfung sichert. Eine Informationsveranstaltung Ende September stellt das Finanzierungsmodell, die Ertragsmechanismen und die Mitgliedschaftsvoraussetzungen detailliert vor, zeigt praxisnahe Beispiele mit Experteninterviews und lädt zur Diskussion ein.

Ohne Eigenkapital und Fremdkredite: Solarpark-Finanzierung komplett über PPAs organisiert

Durch ausschließliche PPA-Finanzierung (Power Purchase Agreements) wird auf Fremdkredite und Eigenkapital verzichtet. Langfristige Stromlieferverträge binden Abnehmer vertraglich, wodurch die Finanzierung planbar und das Investitionsrisiko drastisch gemindert werden. Die garantierten Einnahmen über die Laufzeit schaffen stabile Rahmenbedingungen für Betreiber und Geldgeber. Dank der Vermeidung traditioneller Finanzierungsformen profitieren alle Beteiligten von transparenten Kostenstrukturen, und die Umsetzung weiterer Projekte im Bereich erneuerbare Energien erhält zusätzliche Impulse. Dieses Modell fördert Klimaschutz und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.

MaxSolar-Infrastruktur umfasst Umspannwerk und 14 Kilometer Trassen für Einspeisung

Durch den Bau einer eigenständigen Umspannanlage sowie einer rund 14 Kilometer langen Hochspannungsleitung hat MaxSolar die Netzintegration des Solarparks optimiert. Die Maßnahme ermöglicht eine verlustarme Übertragung der Solarenergie in das örtliche Versorgungsnetz und stellt eine stabile Spannungsqualität sicher. Zudem können Wartungsteams bei Bedarf direkt vor Ort eingreifen. Dieses technische Konzept minimiert Ausfallrisiken, verbessert die Versorgungskontinuität und gewährleistet eine verlässliche Belieferung aller Stromabnehmer im Versorgungsgebiet. Es unterstützt damit die dezentrale Energiewende.

Bürgermeister feiert jährliche sechsstellige Abgabe zur Stärkung kommunaler Finanzen

Nach Aussagen von Bürgermeister Peter Juks bewirkt die freiwillige Kommunalabgabe eine jährliche Zuführung von sechsstelligen Beträgen in die kommunalen Finanzreserven und bildet somit eine Grundlage für Haushaltsplanungen. Über den Zeitraum von dreißig Jahren akkumulieren sich rund 4,8 Millionen Euro, die mit Gewerbesteuereinnahmen einen verlässlichen Mittelstock ergeben. Diese Gelder dienen der Optimierung von Spielplätzen, der Weiterentwicklung von Kindergärten und der Förderung lokaler Vereine, wodurch eine nachhaltige Stärkung des Gemeinwesens erreicht wird.

Unversiegelte Solarparkflächen bieten Rückzugsorte für Niederwild, Insekten und Feldhamster

Die nicht versiegelten Flächen unterliegen einem minimalinvasiven Management ohne Düngung für dauerhaften Bodenschutz. Zwischen den Modulreihen entstehen buntschillernde Blühstreifen, in Kombination mit dichten, autochthonen Hecken, die Tiere als Nahrungs- und Schutzquelle dienen. Kleine Mulden und Deckungsstrukturen bieten Feldlerchen, Insekten sowie Niederwild optimale Rückzugsräume. Ein begleitendes Ausgleichsprojekt sichert lebenswichtige Habitate für den bedrohten Feldhamster. Dieses Vorgehen verknüpft wirksam Klimaschutz und Erhalt der heimischen Artenvielfalt miteinander und fördert das ökologische Gleichgewicht nachhaltig.

Kommunale Wertschöpfung und Naturschutz profitieren nachhaltig vom Darstadt Solarpark

Der Darstadter Solarpark belegt 70 Hektar landwirtschaftliche Fläche, liefert 80 Millionen Kilowattstunden klimaneutralen Strom und reduziert CO?-Emissionen um über 50.000 Tonnen jährlich. Finanzielle Stabilität gewährleistet das PPA-Modell, das klassische Fremd- und Eigenfinanzierung ersetzt. EGIS eG ermöglicht Bürgerbeteiligung mit Genossenschaftsanteilen, Dividenden und Informationsveranstaltungen. Kommunale Einnahmen durch Abgaben und Gewerbesteuern stärken öffentliche Haushalte. Die ökologische Pflege der Fläche fördert Wildkräuter, Blühstreifen und Rückzugsräume für Feldhamster sowie attraktive Insektenhotels und Nistkästen für Feldvögel.

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