Elektrodenkessel wandelt überschüssige Wind-Solarenergie direkt in nutzbare Wärme um

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Die Power-to-Heat-Anlage in Erfurt erlaubt eine flexible Nutzung von Stromüberschüssen aus Wind- und Solaranlagen. Ein 20-MW-Elektrodenkessel wandelt bei hoher Einspeisung elektrische Energie verlustfrei in Wärme um, die in thermischen Speichern zwischengespeichert ist. Bei Bedarf wird sie ins Fernwärmesystem eingeleitet. Dadurch werden Netzfrequenz und Spannung stabilisiert und Ausgleichsmaßnahmen reduziert. Insgesamt unterstützt das Projekt die Versorgung von rund 2.000 Haushalten und fördert die Energiewende CO2-frei. In Zusammenarbeit mit SWE effizient und realisiert.

Komplette Gebäudehülle und Technik termingerecht durch Kraftanlagen Energies geliefert

Power-to-Heat-Anlage der Stadtwerke Erfurt (Foto: Stadtwerke Erfurt. Jacob Schröter)

Power-to-Heat-Anlage der Stadtwerke Erfurt (Foto: Stadtwerke Erfurt. Jacob Schröter)

Am vergangenen Donnerstag erfolgte in Erfurt die feierliche Inbetriebnahme vor Ort, bei der zahlreiche Vertreter aus Politik und Medien anwesend waren. Als Generalunternehmer übernahm Kraftanlagen Energies & Services die Planung und Umsetzung der gesamten Gebäudehülle, installierte die Anlagentechnik und realisierte die elektrotechnische Anbindung an das kommunale Fernwärmesystem. Die Abnahme erfolgte schlüsselfertig und termingerecht. Sämtliche Prüfungen und Dokumentationen bestätigten die Einhaltung aller festgelegten Qualitätsstandards umfassend. Interne und externe Tests wurden dabei bestanden.

Nahezu 99-Prozent-Wirkungsgrad: P2H wandelt elektrische Energie direkt in Wärmeenergie

Ein hochleistungsfähiger Elektrodenkessel wandelt Strom aus erneuerbaren Quellen ohne mechanische Energieumwandlung direkt in nutzbare Wärme um. Dabei werden Wirkungsgrade von bis zu 99 Prozent erzielt, da elektrische Energie aus Wind- und Solaranlagen unmittelbar in Heißwasser überführt wird. Überschüsse speist das System in thermische Speicher ein, um die Wärme später freizugeben. Dieses Verfahren verbessert die Flexibilität der Energieversorgung, schützt das Stromnetz vor Überlast und trägt wesentlich zur Dekarbonisierung kommunaler Infrastrukturen bei.

Direkte Strom-zu-Wärme-Umwandlung gewährleistet dauerhaft effiziente Netzstabilität bei erneuerbaren Überschussmengen

Überschüssiger Strom aus Wind- und Solaranlagen wird bei hoher Einspeisung automatisch in Heizwärme umgewandelt und in Warmwasserspeichern bevorratet. Dieser Prozess erfolgt binnen Sekunden und stellt flexible Abgabepotenziale bereit, um bei Bedarf die Netzfrequenz und Spannung konstant zu halten. Durch den reduzierten Einsatz fossiler Spitzenlastkraftwerke sinken CO2-Emissionen und Betriebskosten gleichermaßen, während die Kombination aus Elektrodenkessel und Wärmespeicher eine zuverlässige Netzstützung gewährleistet. Mit diesem Ansatz werden erneuerbare Erzeuger entlastet und Stromspitzen vermieden.

Anlage wandelt erneuerbaren Strom zu CO2-freier Wärmeversorgung für Haushalte

Der Elektrodenkessel mit 20 MW Nennleistung erzeugt hochtemperierte Wärmewasserströme, die in thermischen Speichern aufbewahrt werden. Diese Speicher ermöglichen eine flexible Wärmeabgabe, wodurch saisonale und tagesschwankende Bedarfe gedeckt werden können. Rund 2.000 Haushalte erhalten so CO2-arme Fernwärme, während der Erdgasverbrauch drastisch reduziert wird. Die Power-to-Heat-Technologie nutzt überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen und trägt dadurch aktiv zur Dekarbonisierung kommunaler Wärmeversorgung bei. Effiziente Regelalgorithmen ermöglichen minimale Verluste während der Umwandlung und Speicherung, betriebskostenoptimiert.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit liefert termingerechte Ergebnisse auf höchstem technischen Niveau

Marco Türke, Kraftwerksleiter der SWE Energie GmbH, hebt hervor, dass zahlreiche Kooperationen mit Kraftanlagen stets durch pünktliche Fertigstellung und herausragende Qualitätsstandards geprägt waren. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit ermöglichte reibungslose Abläufe und namhafte Erfolge. Das gebündelte technische Know-how beider Unternehmen trug maßgeblich zur termingerechten Abwicklung komplexer Vorhaben bei. Qualitätskontrollen und straffe Projektsteuerung garantieren zufriedene Auftraggeber, nachhaltige Lösungen sowie ein solides Fundament für zukünftige Projekte und gegenseitiges Vertrauen. So wachsen Reputation und Leistung.

000 Mitarbeitende in 20 Ländern ermöglichen EQUANS innovative Energietechniklösungen

Durch die Zugehörigkeit zur Bouygues-Gruppe verfügt EQUANS über ein internationales Netzwerk aus 90.000 Expertinnen und Experten in 20 Ländern. Dieses globale Fachwissen bringt das Unternehmen ein, um kommunale und industrielle Energieinfrastrukturen klimafreundlich zu transformieren. Mit innovativen Konzepten für erneuerbare Energietechnologien, digital vernetzte Kraftwerke und automatisierte Regelungssysteme entwickelt EQUANS ganzheitliche Lösungen. Damit leistet das Unternehmen einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen, zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und zur Förderung nachhaltiger Energieversorgung.

EQUANS und Stadtwerke realisieren effiziente Power-to-Heat-Lösung für kommunale Wärmenetze

Durch den Einsatz eines hochmodernen 20-MW-Elektrodenkessels wandelt die Erfurter Power-to-Heat-Anlage überschüssigen Ökostrom in CO2-freie Wärme um. Mit Wirkungsgraden von bis zu 99 Prozent trägt sie bei starker Einspeisung aus Wind- und Solarenergie zur Netzstabilität bei und entlastet konventionelle Kraftwerke. Über integrierte Wärmespeicher steht die erzeugte Energie flexibel für rund 2.000 Haushalte bereit. Das Gemeinschaftsprojekt von Stadtwerke Erfurt, Kraftanlagen Energies & Services und EQUANS fördert die energieeffiziente und deutliche kommunale Dekarbonisierung.

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