Umweltsünden, die wir teuer bezahlen

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Zahlreiche Umweltsünden im Alltag kommen uns teuer zu stehen. Damit ist nicht nur die Auswirkung auf die eigenen Finanzen gemeint, sondern es geht im übertragenen Sinne auch um die Schädigung der Umwelt, die wir nicht wieder rückgängig machen können. Dabei ist es für jeden relativ einfach, etwas Sinnvolles für die Umwelt und die Erhaltung der Natur zu tun! Natürlich ist es nicht damit getan, den Müll zu trennen und einfach im Bioladen einzukaufen, auch wenn das sicherlich ein guter Anfang ist.

Umweltsünden im Haushalt

Das Putzen im Haushalt gehört zu Umweltsünden, die oftmals überhaupt nicht ins Bewusstsein der Menschen dringen. Hier werden nur allzu oft schädliche Putzmittel verwendet, die zwar sehr gut reinigen, die Umwelt aber ebenso belasten wie die Gesundheit der Hausbewohner. Vor allem die antibakteriellen Putzmittel müssen hier hervorgehoben werden, denn sie sind wahre Chemiebomben und im Grunde völlig unnötig. Der Körper muss nicht von sämtlichen Erregern ferngehalten werden, schließlich hat er im Allgemeinen ein gut funktionierendes Immunsystem. Wird dieses nicht mehr gestärkt, weil der Körper mit Bakterien nicht mehr in Kontakt kommt, wird es schwächer. Der Mensch wird schneller krank – genau das Ergebnis ist eingetreten, welches doch verhindert werden sollte!

Eine weitere Umweltsünde ist es, die Toilette für die Müllentsorgung zu verwenden. Werden hier beispielsweise alte Medikamente hinuntergespült, so gelangen diese ins Trinkwasser. Die Kläranlagen filtern nicht sämtliche Stoffe heraus, was zur Folge hat, dass die Menschen wahre Medikamentencocktails zu sich nehmen. Oberstes Gebot sollte es sein, die Gewässer zu schützen, was aber nicht möglich ist, wenn die Toilette als Entsorgungsmöglichkeit für alles verwendet wird, was auf die Schnelle woanders nicht untergebracht werden kann.

Die Kleinigkeiten des Alltags

Im Alltag bieten sich unzählige Möglichkeiten, der Umwelt etwas Gutes zu tun. Frei nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ geht es um das Sparen von Energie und Verpackungen. Wer Obst und Gemüse lose kauft, spart die Plastikverpackungen im Supermarkt. Regionale Produkte haben keine langen Transportwege hinter sich und warten mit einer positiven Energiebilanz auf. Plastiktüten für die Einkäufe braucht kein Mensch, Einkaufskorb und Baumwollbeutel tun es auch. Sie kaufen Mehrwegflaschen aus Kunststoff? Diese bringen zwar Pfand, werden aber nach der Rückgabe eingeschmolzen. Glasflaschen hingegen werden gründlich gereinigt und neu befüllt.

Jeder weiß inzwischen, dass elektrische Geräte ausgestellt werden sollten – der Betrieb auf Stand-by verbraucht immer noch Strom. Damit tun Sie übrigens nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern entlasten Ihren Geldbeutel und tragen zum aktiven Brandschutz bei. Nicht selten sind die Auslöser eines Hausbrandes nämlich elektrische Geräte, die nicht vollständig vom Strom genommen wurden.

Der Kaufpreis bei neuen Küchengeräten ist oft ausschlaggebend – hier sollte allerdings die Energiesparklasse als Basis gewählt werden. Damit sind letzten Endes auch Einsparungen möglich, die den höheren Anschaffungspreis wieder relativieren. Ökologisch angebautes Obst und Gemüse belastet die Umwelt durch den Verzicht auf Pestizide und Herbizide deutlich weniger. Essen Sie weniger Fleisch! Das ist zum einen gesünder, zum anderen wird der Ausstoß von Kohlendioxid reduziert. Außerdem werden Strom und Wasser gespart, weil weniger Tiere gezüchtet werden müssen.

Verzichten Sie auf das Auto oder bilden Sie wenigstens Fahrgemeinschaften. Hier sparen Sie Geld für Benzin und verringern die Belastung der Umwelt. Außerdem gilt, dass Handarbeit natürlich umweltschonender ist! Benutzen Sie im Garten lieber Handgeräte als elektrische Modelle. Selbstverständlich gilt das nicht nur im Garten, sondern auch im Haushalt. Eine elektrische Pfeffermühle braucht nun wirklich niemand! Verzichten Sie auf unnötige elektrische Geräte.


Bildnachweis: © morguefile.com – MGDboston

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